And the winner is…

 

«Sami, Joe und ich» erhält den Filmpreis der Kirchen 2020

 

Drei Teenager-Freundinnen, die Agglo und das Leben: «Sami, Joe und ich» erhält in diesem Jahr den Filmpreis der Kirchen. Der Film begeisterte die Kirchenjury durch die direkte Art, wie Probleme und Lebenswelten junger Menschen gezeigt werden. Die Regisseurin und Drehbuchautorin Karin Heberlein erhält bei der feierlichen Preisverleihung im Kino Arena heute Abend im Rahmen des Zurich Film Festival ZFF ein Preisgeld von 10 000 Franken.

 

«Die Schauspielführung der Regisseurin überzeugt durch Präzision und Einfühlungsgabe. Das authentische Spiel der Schauspielerinnen beeindruckt», begründet Jury-Präsidentin und Filmdozentin Lucie Bader den Entscheid für den in Zürich entstandenen Film.

 

Zum Film: Sami, Joe und Leyla bilden eine unzertrennliche Mädchenclique. Plaudernd und lachend ziehen sie durch die Agglomeration. Das Ende der gemeinsamen Schulzeit hätte der Auftakt eines aufregenden Sommers werden sollen, doch für die drei stehen wegweisende Entscheidungen an. In einer Zeit voller Veränderungen scheint ihre Freundschaft das einzig Beständige zu sein. Als sich die Ereignisse überschlagen, wird aber auch diese auf die Probe gestellt. Regisseurin Karin Heberlein zu «Sami, Joe und ich»: «Solidarität und Freundschaft waren für mich die Lebensader in diesem Alter, diese Kraft wollte ich ins Zentrum rücken.»

 

Erstlingswerke in der Reihe «Fokus»

 

Der Filmpreis der Kirchen wird heute zum vierten Mal vergeben. Die Kirchen-Jury wählte aus den 12 Filmen der Reihe «Fokus» mit Produktionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihren Favoriten. Der «Filmpreis der Zürcher Kirchen» ist ökumenisch ausgerichtet und fördert den Dialog zwischen den Generationen, Religionen und Kulturen. Er wird 2020 bereits zum vierten Mal im Rahmen des ZFF ausgerichtet. Um das hiesige Filmschaffen zu würdigen, erhöhten die Kirchen in diesem Jahr das Preisgeld auf 10 000 Franken.